Kleine Seifengeschichte

In sorgfältiger Handarbeit stellen wir Seife her, eins der ursprünglichsten Reinigungsmittel.
Die Ursprünge zur Entstehung der Seife liegen im alten Orient. Sie sind ca. 4.500 Jahre alt und stammen von den Sumerern. Damals vermischte man Pottasche und Kalk, gewonnen aus verbrannten Pflanzenteilen, mit Fett, was meistens tierischen Ursprungs (Rindertalg) war. Durch langes Kochen entstand daraus das erste Reinigungsmittel.

Erst später, ab dem 7. Jahrhundert, gelang es den Arabern in Syrien die Kunst des Seifensiedens zu verfeinern und die erste feste Seife aus Olivenöl und Pflanzenasche herzustellen. Dies ist der Ursprung der bekannten Aleppo-Seife. Unsere heutige Kernseife ähnelt dieser nach alter Methode heiß gesiedeten Seife.

Im 8. Jahrhundert verbreitete sich die Seifenherstellung nach Europa, besonders nach Spanien, Italien und Frankreich. Dort entwickelte sich das Seifensieden zu einem blühenden Handwerk.
Erst durch das Aufkommen von Natronlauge vor ca. 150 Jahren, was den Einsatz von Pottasche ablöste, und die Einführung von Kokos- und Palmkernöl zur Seifenherstellung, wurde den alten Seifensiedern das so genannte "Kaltverfahren" ermöglicht. Der Verseifungsprozess findet hierbei bei niedriger Temperatur statt.
Dieses schonende Verfahren ermöglicht den Erhalt wertvoller im Pflanzenöl enthaltener Vitamine und des natürlichen Glycerins.
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